Kretische Gastfreundschaft. Werbeplakat der griechischen Tourismusorganisation in Deutschland (1975)
Beschreibung
Ab Mitte der 1960er Jahre entwickelte die Griechische Zentrale für Fremdenverkehr (EOT) eine systematische Werbepolitik, wobei die Werbeplakate im Mittelpunkt stehen, von denen einige einen hohen künstlerischen Wert hatten. Diese Plakate zeigen unterschiedliche Aspekte Griechenlands als Tourismusziel und sind Träger von Glücksbotschaften, aber auch von stereotypischen Ansichten Griechenlands. Die malerische Landschaft Griechenlands, der Kontakt mit den Einheimischen, die griechische Gastfreundschaft spiegeln sich in dem abgebildeten Plakat wider, welches für Kreta wirbt, ein äußerst beliebtes Reiseziel für deutsche Touristen.Die Propyläen und die Akropolis von Athen. Werbeplakat der griechischen Tourismusorganisation in Deutschland (1971)
Beschreibung
Griechische Antiquitäten waren eine signifikante Motivation für die deutschen Touristen, die nach Griechenland reisten, ein Wahrzeichen der Identität des modernen Griechenlands und ein wichtiges Instrument für die Tourismuskampagne der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr (EOT). Antiquitätenbilder sind immer dabei, wenn man die in Deutschland publizierten EOT-Plakate betrachtet. Die Rolle der Akropolis von Athen, dem bekanntesten antiken Denkmal der Welt, ist äußerst imposant. Die humorvollen Schilderungen der deutschen Fremdenführer verleihen dem Besuch des Parthenon eine andere Erlebnisdimension: „Hier mengt sich das muntere Klacken der Fotoapparate mit den schrillen Pfiffen der Aufseher, die allzu bildungshungrige Touristen einschränken wollen! Ein weiterer akustischer Leckerbissen ist das Hup-Konzert, das aus dem engen Häuserschluchten der Altstadt heraufdringt. Der Grieche hupt nämlich bei jeder kleinsten Gelegenheit, und dann gleich mehrfach!“ (Velbinger, M. (198613) Griechenland. Reise-Tips, Augsburg: Velbinger Verlag, p. 215).